Jahresbericht 2013 Internet - page 9

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Bau Saar
und zur Verstetigung der Mittel für die
Verkehrsinfrastruktur. Zu bedauern ist
zwar, dass sich die Koalitionspartner da-
bei nicht auf eine konkrete Summe für
die Legislaturperiode festgelegt haben.
Das Sofortprogramm in Höhe von 5 Mil-
liarden Euro für dringend erforderliche
Verkehrswegeinvestitionen für die neue
Legislaturperiode ist allerdings ein guter
erster Schritt. Weitere müssen folgen.
Denn die eigentlich notwendigen Inves-
titionen in die Verkehrsinfrastruktur zur
Erhaltung der Werte liegen weitaus hö-
her, nämlich laut Daehre-Kommission
bei jährlich 7,5 Mrd. Euro – und das für
eine Dauer von 15 Jahren.
Die hohen Auftragsbestände lassen auf
einen guten Start im öffentlichen Bau in
2014 schließen. Im öffentlichen Hoch-
bau haben die Auftraggeber per Okto-
ber 30 % mehr Genehmigungsvolumen
beantragt als im Jahr zuvor. Der öffent-
liche Tiefbau erhält Impulse aus der be-
absichtigten Haushaltsaufstockung, der
Fluthilfe und dem Investitionsbeschleu-
nigungsprogramm.
Für 2014 wird mit einem Umsatzwachs-
tum von 3,5 % auf 28,1 Mrd. Euro ge-
rechnet. Der Zuwachs gilt für die alten
und neuen Länder gleichermaßen.
Für 2014 hofft die saarländische wie die
deutsche Bauwirtschaft auf eine Aus-
dehnung des positiven Trends auf alle
Bausparten. Der Jahresbeginn war ver-
heißungsvoll, erlaubte er doch auch an-
gesichts der äußeren Umstände eine na-
hezu störungsfreie Produktion. Es wird
deshalb doppelt wichtig sein, dass Auf-
träge und insbesondere die Ausschrei-
bung öffentlicher Stellen zügig erfolgen,
um durchgängig in der eigentlichen Bau-
saison produzieren zu können.
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